Gestern hatte ich das Vergnügen, das „Alte Pfandhaus“ in Köln-Südstadt zu besuchen und die Fotoausstellung von Michael Zellmer zu erkunden. Zwischen 2017 und 2023 begab sich der Künstler auf die Straßen Kölns und porträtierte spontan fremde Menschen, die ihm im alltäglichen Treiben begegneten. Diese Begegnungen, festgehalten auf fast 100 analogen Exponaten, versprachen eine faszinierende Reise durch das Leben und die Gesichter dieser Stadt.
Die Porträts waren so unterschiedlich wie die Menschen selbst. Da gab es lachende Gesichter, nachdenkliche Blicke und Ausdrücke, die eine ganze Geschichte zu erzählen schienen.
Was mir besonders gefiel, war die Art und Weise, wie Michael Zellmer die Magie des analogen Mediums eingefangen hatte. Jede Aufnahme hatte diesen einzigartigen, nostalgischen Charme, der die Zeit zurückzudrehen schien. Es war, als ob man in die Vergangenheit eintauchte, während man gleichzeitig einen Einblick in die Gegenwart bekam.
Die Ausstellung war nicht nur ein visuelles Fest, sondern auch eine Hommage an die Vielfalt und das Leben in Köln. Michael Zellmer hatte es geschafft, die Essenz dieser Stadt in seinen Bildern einzufangen, und ich konnte förmlich die Energie der Kölner Straßen spüren. Insgesamt war der Besuch der Fotoausstellung von Michael Zellmer im „Alten Pfandhaus“ ein inspirierendes Erlebnis. Es erinnerte mich daran, wie wichtig Begegnungen und Momente des Innehaltens in unserer hektischen Welt sind. Ich ging mit einem Lächeln im Gesicht und einer tiefen Dankbarkeit für die Schönheit des Alltäglichen nach Hause